Freitag, Februar 13, 2009

Das Ufo von Lincolnshire

Seltsames geht vor auf der Insel. In Lincolnshire im Südosten Englands wurden eine Reihe von Menschen Augenzeugen unerklärlicher Lichtphänomene, die des Nachts durch Wald und Flur zogen. Am Morgen danach erwartete die nächtlichen Beobachter ein unerwartetes Bild. Im nahe gelegenen Windpark waren die Rotorenblätter eines Windrades vollkommen demoliert. Eines dieser Blätter, das immerhin die Größe einer Tragfläche eines Jumbojets hatte, lag ein ganzes Stück entfernt vollständig zerstört auf dem Felde. Zusammen mit den beschriebenen Lichterscheinungen in dieser Nacht waren die Verantwortlichen schnell gefunden. Selbst die Betreibergesellschaft bestätigte, dass ein unbekanntes Flugobjekt Auslöser des Vorfalls gewesen sein könnte. Außerirdische also. Aber macht es nicht zumindest ein klein wenig stutzig, dass die Aliens den weiten Weg vom Andromedanebel bis zur Erde unfallfrei geflogen sind, um dann hier mit einem Windmühlenflügel zu kollidieren? Nun, entweder haben unsere Freunde aus dem All die Promillegrenze von 0,8 deutlich überschritten oder eines der 10 britischen Ales war wohl schlecht. Wahrscheinlich das Erste.
Kaum zu glauben? Nun zumindest eher als die offizielle Erklärung des Unfalls: Materialermüdung. Es ist schwer nachzuvollziehen, wie ein gerissener Bolzen (in beiden Blätter gleichzeitig) derartige Deformationen hervorrufen kann. Noch fragwürdiger ist, warum in einer windarmen Nacht das zweite Rotorblatt erst 600 Meter weiter entfernt zu Boden fällt. War der Bolzen vielleicht mit TNT gefüllt?
Ob nun Ufo oder nicht, die einzige feststellbare Materialermüdung scheint in den Gehirnen der Untersuchungskommission vorhanden zu sein.

Donnerstag, Februar 12, 2009

Wirtschaftsminister im Praktikum

Der Arm von Horst Seehofer muss in der Tat lang geworden, da er es geschafft hat, den Job des Bundeswirtschaftsministers als Praktikumsstelle auszuschreiben und zu besetzen. Sicher kann mit einem klingenden Namen wie Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg und einem Doktortitel einiges in die Waagschale geworfen werden, wobei jedoch bedacht werden sollte, ob seine unternehmerischen Fähigkeiten, die darin bestanden, in einem Drei-Mann-Büro das Familienvermögen zu verwalten, ausreichen, um der deutschen Wirtschaft in ihrer tiefsten Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs hilfreich zur Seite zu stehen. Über Seehofers Intentionen zur Nominierung dieses jungen Wilden kann nur gemutmaßt werden, wobei jedoch entweder geistige Umnachtung oder aber die Nationalstaatlichkeit Bayerns nach dem Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft Auslöser seines Handelns gewesen sein könnten. Wie dem auch sei, viele Versuche wird Guttenberg nicht haben, ein geschicktes Händchen zu beweisen. Letztendlich stellt sich nur die Frage, ob nicht Dieter Bohlen oder Jürgen Klinsmann auch Interesse gehabt hätten?