Freitag, April 30, 2021

 165 oder wie ich die Antwort auf alles fand

Wir, die wir mit Douglas Adams aufgewachsen sind (er ruhe in Frieden), dachten, dass wir die Antwort nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest kennen. Doch dann kamen Angie und Spanni. Sie brauchten keinen Supercomputer und keine Millionen Jahre Rechenzeit, um die Antwort zu finden, die da lautet: 165. Das ist die also, die magische Zahl, die darüber entscheidet, ob Kinder morgens das Haus verlassen dürfen, um in die Schule zu gehen oder ob sie daheim bleiben müssen, allein und verlassen. Glücklicherweise beruht die Zahl, welche über das Schicksal von so vielen Kindern entscheidet, auf harten wissenschaftlichen Daten und Studien. Dazu existieren verschiedene Theorien. Angie und Spanni könnten einen einfachen Spielwürfel dreimal geworfen haben, wobei sie solange gewürfelt haben, bis der erste Wurf eine Eins war. Das Ergebnis soll ja auch irgendwie plausibel sein. Vielleicht haben sie auch einfach aus Zeitgründen ihre Intelligenzquotienten addiert, um auf 165 zu kommen. Wobei ich hier noch nett bin: Sie könnten diese ja auch multipliziert haben. 

Wie dem auch sei - dieses Beispiel der Zahlenschusterei zeichnet ein verheerendes Bild der deutschen Corona-Politik. Aber sei dies nicht schon schlimm genug, nehmen die Mainstream-Medien diese Zahlen, seien sie noch so sinnlos und unbegründet, vollkommen unkritisch zur Kenntnis und verbreiten diese im panischen Volk, als hätten unsere Superhirne das Ei des Kolumbus gefunden. Wissen diese Politiker eigentlich, was sie unseren Kindern antun? Ich befürchte leider, dass sie es nur allzu genau wissen. Das Ganze geht einher mit anderen sinnlosen Maßnahmen wie den Ausgangsbeschränkungen. Alles dient nur einem Zweck: Die Menschen sollen weichgeklopft werden, um sich so schnell wie möglich impfen zu lassen, bevor die gefühlte Pandemie zu Ende geht. Darauf sind unsere Politiker natürlich nicht selber gekommen .... ich sage nur: 165. Beim genauen Hinsehen wirkt das Ganze konfus, um nicht zu sagen chaotisch, weitet man aber seinen Blick, scheint es doch einem genauen Spielplan zu folgen, der vom Chaos versucht wird zu verdecken. Und was steht in der letzten Zeile des Spielplans? Na? Ja genau ... 42.


Mittwoch, April 21, 2021

 

Gefühlte grüne Politik

 

Da reibt man sich ungläubig die Augen. Die Grünen ziehen in den neusten Umfragen meilenweit an der CDU/CSU vorbei. Was bitteschön ist denn hier los? Haben alle plötzlich ihr ökologisches Gewissen entdeckt? Die ökologische 68er-Partei, die mit Slogans wie „Raus aus der Nato!“ bekannt wurde und die mit Turnschuhen im Parlament ein Statement gegen das politische Establishment setzte, ist, entschuldigt den Ausdruck, im Arsch der Organisation angekommen. Die Grünen haben ihren neuen Weg gefunden, indem sie die CSU rechts überholt haben und jetzt die Wähler*innen abgreifen, für welche die CSU nicht konservativ genug ist. Von wegen Weltfrieden und Völkerverständigung ... jetzt ist Säbelrasseln Richtung Russland und Bückling machen vor den USA angesagt. Natürlich ist amerikanisches Fracking-Gas, das ganze Landstriche für Generationen unbewohnbar macht, ökologischer als russisches Erdgas. Und der ultra-nationalistische Nawalny muss sofort freigelassen werden, damit er in Deutschland unter strenger Bewachung des Staatsschutzes noch ein paar Filme gegen Putin drehen kann. By the way ... wie geht es eigentlich Julien Assange? Verrottet er immer noch im Kerker? Und der Lockdown muss noch viel, viel konsequenter und strenger umgesetzt werden. Letztens haben sich doch tatsächlich drei Familien zu einem Kindergeburtstag getroffen. So werden Volksverräter herangezogen, die sich an keine Regeln halten (Ich zitiere hier nur politische Berater). Da hilft nur Schlagstock und Pfefferspray! Und natürlich sind auch nächtliche Ausgangssperren unglaublich sinnvoll, da ja unzählige Studien gezeigt haben, dass man sich an der frischen Luft innenhalb weniger Minuten mit den bösartigsten Krankheiten anstecken: gute Laune, sozialer Austausch, neue Lebensenergie.

Das muss um jeden Preis verhindert werden, denn die gefühlte Pandemie würde allzu schnell ihren Schrecken verlieren. Und die ganzen schönen neuen Ermächtigungsgesetze ... alles für die Katz. Wenn uns die Geschichte eines lehrt, dann das: Einmal erworbene Macht wird nicht freiwillig wieder abgegeben. Auch nicht unter den Deckmantel einer sogenannten „parlamentarischen Demokratie“.