Freitag, Juli 03, 2009

Bananenrepublik Kalifornien

"Licht aus im Hotel Kalifornia" müssten die Eagles singen, würden sie ihren legendären Song an die aktuelle wirtschaftliche Lage des Bundesstaates anpassen, denn Kalifornien unter Gouvernator Schwarzenegger sind die liquiden Zahlungsmittel ausgegangen. Das Land ist dermaßen pleite, dass Arni die Staatsbediensteten in unbezahlten Urlaub schicken musste. Des Weiteren ließ er unzählige Schuldverschreibungen drucken, damit der Staat aktuelle Verbindlichkeiten, wie die Kosten zur Unterhaltung von Gefängnissen, bezahlen kann. Da dies ein bedeutender Posten ist (nirgendwo in der Welt sitzen pro 100.000 Einwohner so viele Menschen im Knast wie in den USA), wurde auch schnell die Idee laut, Häftlinge zu entlassen. Zumindest diejenigen, die sich nur geringe Vergehen zu Schulden haben kommen lassen, wie z.B. ein Fahren ohne Führerschein oder ein Versagen im Water-Bombing-Eignungstest. Die andere Idee in diesem Zusammenhang war, die Gefängnisse zu privatisieren, was nichts anderes heißt, als dass mit Gefangen und Entrechteten Geld verdient werden soll. Moderner Sklavenhandel sozusagen, mit dem das "Land of the Free" ja gewisse Vorerfahrungen hat.
Da der Gouvernator mehrmals in Washington mit der Bitte abgeblitzt ist, für seine Bananenrepublik etwas Geld locker zu machen, hat er prinzipiell nur noch zwei Möglichkeiten. Die Erste, das Erhöhen der Steuern und Abgaben, verbietet sich aufgrund seiner republikanischen Gesinnung, sodass nur noch Variante zwei in Betracht kommt, die soziale Einsparungen beinhaltet. Darunter fallen so unwesentliche Punkte wie Krankenversicherung für Arme, soziale und öffentliche Einrichtungen, Schulen und eben Gefängnisse.

Eine schwierige Sache. Das ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera, um danach zu fragen: "So ... wer geht jetzt mit mir zusammen wählen?" Früher war alles einfacher. Da brauchte Arni nur den Abzug zu betätigen, nachdem er sagte "Haste la vista, baby" und die Sache war geklärt. Da ihn der T-1000 so nicht besiegen konnte, entschied er sich für Plan B und schickte den Terminator in die Politik. Anscheinend mit Erfolg.

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

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1:38 PM  

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