Donnerstag, Februar 12, 2009

Wirtschaftsminister im Praktikum

Der Arm von Horst Seehofer muss in der Tat lang geworden, da er es geschafft hat, den Job des Bundeswirtschaftsministers als Praktikumsstelle auszuschreiben und zu besetzen. Sicher kann mit einem klingenden Namen wie Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg und einem Doktortitel einiges in die Waagschale geworfen werden, wobei jedoch bedacht werden sollte, ob seine unternehmerischen Fähigkeiten, die darin bestanden, in einem Drei-Mann-Büro das Familienvermögen zu verwalten, ausreichen, um der deutschen Wirtschaft in ihrer tiefsten Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs hilfreich zur Seite zu stehen. Über Seehofers Intentionen zur Nominierung dieses jungen Wilden kann nur gemutmaßt werden, wobei jedoch entweder geistige Umnachtung oder aber die Nationalstaatlichkeit Bayerns nach dem Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft Auslöser seines Handelns gewesen sein könnten. Wie dem auch sei, viele Versuche wird Guttenberg nicht haben, ein geschicktes Händchen zu beweisen. Letztendlich stellt sich nur die Frage, ob nicht Dieter Bohlen oder Jürgen Klinsmann auch Interesse gehabt hätten?
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