Die soziale unterschicht
Die meldung des instituts TNS Infratest Sozialforschung schlug ein wie eine bombe und weckte so manchen politiker jäh aus seinem dornröschenschlaf: Acht prozent der bevölkerung, in den von der NATO besetzten neuen bundesländern sogar jeder vierte bürger, befinden sich in einer prekären lage. Sie gehören zur sogenannten "unterschicht". Jeder zweite deutsche empfindet das dasein als täglichen kampf ums überleben. Der schock sitz tief, wo wir doch dachten, dass man nur den mund aufmachem muss und gebrachten tauben fliegen einem in den mund. Statt dessen muss man manchmal noch vor dem morgengrauen aufstehen, sich in eine straßenbahn voller mißlauniger menschen drängen und dann stundenlang warten bis es endlich so weit ist: Nummer 219 bitte Zimmer sieben. Von wegen: Hartz IV und der tag gehört dir!
Schlimmer ergeht es naütrlich den armen arbeitern, die den ganzen tag unter dem joch eines sklaventreibers von kapitalisten dahinvegetieren müssen, ohne auch nur einmal einen blick auf das neue fahrrad aus zweiter hand werfen zu können. Irgendwo muss ja auch gespart werden, denn die Chinesen schlafen nicht und die 82%ige steigerung der vorstandsgehälter sowie die gratisnutten für den betriebsrat zahlt man schließlich nicht aus der portokasse. D.h. jobstreichungen, keine lohnerhöhung und anhebung des preise. Aber alles wird natürlich sozial verträglich in suppenküchen und notunterkünften abgefangen. Schließlich soll keiner hungern ohne zu frieren.
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