The dream ist over
Das nationale gefühl nach dem unglücklichen ausscheiden unserer nationalmannschaft ist mit dem wort "melancholie" wohl passend umschrieben. Hängende köpfe und traurige blicke allüberall, denn just sind wir herausgerissen aus dem kollektiven freudentaumel um die schönste nebensache der welt und stehen plötzlich wieder mittendrin im grauen alltag. "Da stehn wir nun, wir armen toren, denn wir haben just verloren". Der evtl. dritte platz ist genauso aufmunternd und ruhmreich wie der dritte platz auf der rangliste unserer herzallerliebsten.
Das kribbeln in der magengegend verraucht genauso schnell wie die leicht unterdrückte wut nach dem verpassten finaleinzug, denn ein schuldiger ist nicht auszumachen. Höchstens noch die Italiener, die den deutschen traum mit einem tor in der vorletzten minute der verlängerung beendet haben. Welch ein glück für die mittelmeeranrheiner, denn das eftmeterschissen wäre nur noch formsache gewesen für Lehmann und seine mannen.
So bleibt uns nur noch das warme und tiefe gefühl der schwermut. Zusammen mit John Lennon summen wir "And so dear friends, You just have to carry on, The dream ist over".
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