Sonntag, Mai 21, 2006

mißverständnis mit folgen

Dan Brown hat es mal wieder geschafft. Gibt es etwas spannenderes als eine geheimnisumwitterte Verschwörung, die, würde sie aufgedeckt, unser gesamtes weltbild ins schwanken bringen würde? Es muss etwas sehr schwichtiges und schwerwiegenes sein, wenn man weder kosten noch mühen scheut, um es über 2000 jahre lang vor den augen der welt verborgen zu halten. Aber nun ist es um die geheimnistuer geschehen und das lange verborgende auf zelluloid gebannt. Jesus christus hat überlebt. Naja, zumindest sein blut aus der heiligen verschwörerischen verbindung mit maria magdalena. Und sein stammbaum setzt sich bis in die heutige zeit fort. Vielleicht ist sogar mein nachbar mit seiner eigentümlichen vorliebe für sandalen und lange haare ein blutsverwandter des propheten (ich werde ihn jetzt auf jeden fall freundlicher grüßen). Oder ich habe endlich eine erklärung für meine visionen gefunden, in denen ich über den barleber see laufe, und für die wunde am rechten fuß, die einfach nicht verheilen will.
Aber letztendlich war alles, insbesondere die kreuzigung, doch nur ein mißverständnis. Denn auf die frage von pontius pilatus hin, ob jesus jemals behauptet habe, gottes sohn zu sein, antwortete der befragte: Also nagele mich darauf nicht fest!
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